Kinderschutzplan für Erwachsene

Gemeinsam für Sicherheit und Vertrauen

 

 

An der Mittelschule 17 wollen wir, dass sich alle Kinder wohl und sicher fühlen. Darum gibt es unser Kinderschutzkonzept. Es beschreibt, wie wir Kinder schützen, was wir vorbeugend tun und wie wir helfen, wenn etwas passiert. Kinderschutz ist eine gemeinsame Aufgabe – von Lehrkräften, Eltern und SchülerInnen. Das Konzept wird regelmäßig überprüft und zu Beginn jedes Schuljahres mit LehrerInnen, ElternvertreterInnen und der Schulleitung besprochen.

 

Den gesamten Kinderschutzplan finden Sie hier.

 

Wir schauen genau hin

 

Einmal im Jahr prüfen wir gemeinsam:

  • Was läuft gut an unserer Schule?
  • Wo können wir uns verbessern?
  • Gibt es genug sichere Orte und klare Regeln?

So bleibt unsere Schule ein sicherer und respektvoller Ort für alle.

 

💪 Kinder stark machen

 

In jeder Schulstufe gibt es ein Thema, das Kinder beim sicheren Miteinander unterstützt. Jährlich finden dazu Workshops für die Klassen statt.

  • 5. Klasse: Miteinander leben – Respekt und Gemeinschaft
  • 6. Klasse: Ich habe Rechte! – Kinderrechte und seelische Gesundheit
  • 7. Klasse: Sicher im Netz – Schutz im Internet und bei Social Media
  • 8. Klasse: Gefühle und Grenzen – Selbstbewusstsein und Umgang mit anderen

So lernen Kinder Schritt für Schritt, achtsam mit sich und anderen umzugehen.

 

🗣 Wenn etwas nicht passt – reden hilft

 

Manchmal läuft etwas nicht gut – das ist normal. Wichtig ist: Kinder dürfen sich immer melden, wenn sie sich unwohl fühlen oder Hilfe brauchen. Das ist auf verschiedene Arten möglich:

  • per anonymer E-Mail an die Schulleitung
  • über den Feedback-Briefkasten in der Klasse oder im Klassenrat

Alle Rückmeldungen werden ernst genommen. Ansprechpersonen sind z. B. das Kinderschutzteam, die Schulsozialarbeit, die Schulpsychologin oder die Mitarbeiterin für psychosoziale Unterstützung.

👉 Mehr Infos gibt’s auf es hier.

 

🤝 Regeln für ein gutes Miteinander

 

Wir haben klare Verhaltensregeln, damit sich alle sicher fühlen – besonders bei Themen wie Nähe, Körperkontakt oder Erste Hilfe. Kinder wissen, was erlaubt ist und dass sie immer „Nein“ sagen dürfen, wenn ihnen etwas unangenehm ist.

 

🚨 Wenn etwas Ernstes passiert

 

Wenn ein Kind bedroht oder verletzt wird, handeln wir sofort:

  1.  Die Lehrkraft sorgt für Sicherheit.
  2.  Der Vorfall wird besprochen und aufgeschrieben.
  3.  Kinder bekommen Unterstützung – z. B. durch Schulsozialarbeit oder das Kinderschutzteam.

🤝 Betroffene Kinder erhalten Hilfe und Begleitung, z. B. durch Schulsozialarbeit oder eine Vertrauensperson.

🤝 Beteiligte Kinder, die gegen Regeln verstoßen haben, führen ein klärendes Gespräch mit Lehrkraft oder Kinderschutzteam. Dabei geht es darum, Verantwortung zu übernehmen und das Verhalten zu reflektieren.

 

Je nach Schwere des Vorfalls kann es pädagogische Konsequenzen geben – von einer Verwarnung oder einem Eltern­gespräch bis zu einem vorübergehenden Unterrichtsausschluss.

 Dieser ist keine Strafe, sondern soll helfen, die Situation zu klären und das Sicherheitsgefühl aller wiederherzustellen. Wenn nötig, werden Eltern und Fachstellen (z. B. Schulpsychologie, Jugendhilfe) einbezogen. So können wir Probleme klären und das Sicherheitsgefühl aller wiederherstellen.

 

💬 Wenn es einem Kind nicht gut geht

 

Kinder dürfen immer über Sorgen sprechen. Lehrkräfte hören zu, trösten und helfen – respektvoll und vorsichtig.

Einzelgespräche finden nur

  1.  in offenen oder einsehbaren Räumen,
  2.  während der Schulzeit und
  3.  nie hinter verschlossenen Türen statt.

So bleibt jedes Gespräch sicher und vertrauensvoll.

 

🏕 Übernachtungen & Schulveranstaltungen

 

Bei Projektwochen, Wienwochen oder Lesenächten gelten klare Regeln:

  • Lehrkräfte schlafen nicht im selben Raum wie SchülerInnen.
  • Ausnahmen (z. B. kleine Hütten) nur mindestens zu zweit.
  • Eltern werden immer vorher informiert.

🚫 Wenn sich eine Lehrkraft falsch verhält

 

Wenn sich ein Erwachsener nicht richtig verhält – z. B.

  • zu viel Nähe sucht,
  • private Nachrichten schreibt oder
  • unangemessene Dinge sagt –,

dann gilt: Das ist nicht in Ordnung. Und: Das Kind trägt niemals Schuld. Kinder können sich an das Kinderschutzteam oder eine Vertrauensperson wenden. Lehrkräfte dürfen keine Geheimnisse verlangen und keinen privaten Kontakt außerhalb der Schule haben.

 

🌐 In Kontakt bleiben – sicher & klar

  • Keine Privatfahrten mit SchülerInnen (außer bei Verwandtschaft).
  • Keine Freundschaftsanfragen oder Chats zwischen Lehrkräften und SchülerInnen.
  • Kommunikation nur über EduPage oder die offizielle Schul-E-Mail.

So bleibt alles klar, sicher und nachvollziehbar.

 

📘Nachhilfe und Lerncoaching

 

Lehrkräfte dürfen keine private Nachhilfe für SchülerInnen der eigenen Schule geben. Bei Lernproblemen helfen unsere Lerncoaches am Nachmittag – kostenlos und direkt in der Schule. Sprechen Sie bei Bedarf mit dem Klassenvorstand oder dem Kinderschutzteam.

 

📸 Fotos und Videos

 

Beim Schuleintritt werden Eltern gefragt, ob Fotos oder Videos Ihres Kindes gemacht und veröffentlicht werden dürfen (z. B. auf der Schulwebsite oder bei Projekten). Diese Zustimmung kann jederzeit widerrufen werden. Die Schule geht mit allen Bildern sehr achtsam und verantwortungsvoll um.

 

👥 Unser Kinderschutzteam

 

Das Kinderschutzteam der MS 17 ist für alle Fragen, Sorgen oder Hinweise da.

 Wir hören zu, unterstützen und helfen – vertraulich und respektvoll.

 


Mittelschule 17

Flötzerweg 88

4030 Linz

Tel. 0732 383687-14 (Sekretariat)

Tel. 0732 383687-11 (Direktion)

eMail: s401102@schule-ooe.at 

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